Beim Jahreswechsel, still und sacht,
vergeht die alte Zeit zur Nacht.
Ein Jahr, es neigt sich leis’ zum Ende,
erfüllt von Leben, Glück und Wende.
Die Stunden, Tage schnell verrinnen,
neu wird das Spiel stets neu beginnen.
Erinnerungen, süß und bitter,
wie Schatten folgen sie uns mit her.
Ein Blick zurück, ein sanftes Sinnen,
was war, verblasst in neuen Spinnen.
Hoffnungen, die in Herzen brennen,
wir wollen sie beim Namen nennen.
Der Zukunft Tür steht leise offen,
mit Träumen und mit Ängsten troffen.
Wir schreiten durch des Schicksals Bogen,
mit Wünschen, die noch ungewogen.
So lasst uns das Alte nun begrüßen,
und Neues mutig uns erschließen.
Beim Jahreswechsel, Hand in Hand,
geh'n wir in ein unbekanntes Land.
Mit jedem Schlag der Mitternacht,
wird neu das Morgenlicht entfacht.
Und in dem Strahlen, hell und klar,
liegt unsere Zeit, so wunderbar.
So tragen wir in unseren Mienen,
die Last und Lust, die uns erschienen,
und schreiten, stets in Hoffnung wiegend,
durch Zeiten, die vor uns liegend.
Beim Jahreswechsel, steh'n wir stille,
betrachten was kommen will und wolle.
Mit Herzen voll und Augen klar,
begrüßen wir das neue Jahr.
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